Lernen im Schlaf - was ist dran?

Wer zu wenig schläft, ist unkonzentrierter, reagiert langsamer und kann sich Dinge schlechter merken. Deshalb empfehlen Schlafforscher*innen mindestens sieben bis neun Stunden Schlaf pro Tag, um eine gute kognitive Leistungsfähigkeit sicherzustellen.

Ein Schüler schläft in seinem Bett und hält dabei ein Buch im Arm.

Schlaf als Lernmethode

Lernen im Schlaf ist also nicht nur ein Traum, sondern funktioniert tatsächlich und kann somit als Lernmethode für Schüler*innen angewandt werden: Jan Born, Neurowissenschaftler an der Universität Tübingen, empfiehlt daher, gleich direkt nach dem Aufstehen wichtige Inhalte zu lernen.

Werden diese dann vor dem Einschlafen wiederholt, reaktiviert das Hirn im Tiefschlaf das erlernte Wissen. So werden Informationen und Eindrücke des Tages im Schlaf verarbeitet und prägen sich somit langfristig ins Gedächtnis ein.

 

Schlau durch feste Schlafzeiten

Dass es vor allem bei Kindern wichtig ist, für konstante Schlafzeiten zu sorgen, zeigt eine Studie von Tanja Könen, Jungprofessorin für Kognitive Entwicklung an der Universität Koblenz. So wiesen Schulkinder, die jeden Tag eine konstante Schlafdauer hatten, bessere Denkleistungen auf als Kinder, die weniger oder mehr als gewöhnlich geschlafen haben. Eltern sollten also darauf achten, dass ihre Kinder auch in den Ferien und am Wochenende die üblichen Schlafzeiten einhalten.

 

Du siehst: Nur das Lernen in Verbindung mit ausreichendem und erholsamem Schlaf ist ein erfolgreiches Lernen. Beim nächsten Test also unbedingt beherzigen! 

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