Konzentrierter Lernen ohne Ablenkung

Wer kennt das nicht: Man nimmt sich vor, zu lernen, setzt sich motiviert an den Schreibtisch, doch bereits ein paar Sekunden später beginnt das Gedankenkarussell sich zu drehen oder das Handy klingelt. Und schon ist sie weg, die Konzentration. 

Was kann man nun tun, um voll konzentriert bei der Sache zu bleiben? Schon ein paar einfache Tipps können hier kleine Wunder vollbringen und dich schneller ans Lernziel führen. 

Ein Unterstufenschüler sitzt an seinem Schreibtisch und ist konzentriert mit seinen Schulsachen beschäftigt

Positive Grundeinstellung

Deine eigene innere Einstellung nimmt großen Einfluss darauf, wie du den Lernstoff angehst und abspeicherst. Mit einer positiven Einstellung kommst du nicht nur wesentlich schneller voran, du fühlst dich auch besser beim Lernen. Ein negatives Mindset hingegen blockiert dich. 

 

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz

Oftmals sind es die vielen kleinen Dinge um uns herum, die uns – bewusst oder unbewusst – ablenken. Sobald du beispielsweise darüber nachdenkst, welche Farbe wohl am schönsten zum Markieren wichtiger Textstellen ist, hast du schon verloren. Reduziere deine Lernutensilien auf ein Minimum. Räum also alles aus deinem Sichtfeld, was du jetzt gerade nicht zum Lernen brauchst.

 

Lernen mit Plan

Ein ganz konkreter Lernplan mit kleinen Einheiten und sinnvoll definierten Zielen hilft dir enorm dabei, deine Lernziele zu erreichen. Um diesen Plan aufstellen zu können, befasst du dich schon zum ersten Mal mit dem gesamten Lernstoff und schaffst dir auf diese Weise ganz nebenbei eine grobe Übersicht. Beim Lernen der Details kann dein Gehirn daher bereits an etwas anknüpfen. So entsteht Stück für Stück das große Ganze, auf das du hinarbeitest.

 

Realistische Zeitplanung

Der Lernplan ist schon die halbe Miete. Jetzt geht es ans Abarbeiten: Auf kurze, dafür aber intensive Lerneinheiten folgen ein paar Minuten Pause. Wie lange und wie oft sich das wiederholt, entscheidest du. Denn du selbst weißt am besten, wie lange du konzentriert arbeiten kannst. Schweifen die Gedanken immer öfter ab, ist es jedenfalls Zeit für eine längere Pause.

Wichtig bei der Zeitplanung: Nimm dir ein bestimmtes Zeitfenster vor, plane realistisch und halte dich auch daran. Alles andere verhindert gleich zum Start, dass du deine Ziele in der von dir eingeplanten Zeit erreichst.

 

Sinnvolle Smartphone-Nutzung

Gleich vorweg: WhatsApp, Instagram, Facebook und Co gehören zu den größten Produktivitätskillern beim Lernen. Das muss man sich erst einmal eingestehen, keine angenehme Sache. Falls du dein Handy nicht zum Lernen brauchst, lege es am besten in einen anderen Raum, Ton aus. Alternativ kannst du den Flugmodus einstellen oder die Internetverbindung für die Zeit der Lerneinheit unterbrechen. Brauchst du das Handy zum Lernen, dann könntest du Benachrichtigungen in den am häufigsten von dir genutzten Apps deaktivieren. So kannst du dein Handy nutzen, ohne abgelenkt zu werden. In der Pause kannst du es dir natürlich wieder holen bzw. alles wieder aktivieren. 

 

Geräuschkulisse anpassen

Wenn du nicht gerade zu jenen glücklichen Ausnahmen zählst, denen Lärm beim Lernen nichts ausmacht, dann versuche dein akustisches Umfeld passend zu machen. Vielleicht reicht es schon aus, die Zimmertür zu schließen. Eventuell helfen Ohrstöpsel. Im Notfall kannst du auf passende Lernmusik setzen. Natürlich so leise wie möglich, ruhige Melodien, möglichst ohne Text. 

 

Gedankensprünge für später aufheben

Klingt schwierig, ist es auch – Übungssache. Es hilft, deine Gedanken auf einem Stück Papier aufzuschreiben. So gehen sie nicht verloren und du kannst dich später damit beschäftigen. Durch das Aufschreiben können wir diese Gedanken – zumindest für den Moment – gut loslassen.
 

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