Orientierung bei Schulbeginn und Schulwechsel

Wie Sie Ihre Kinder beim Schulstart oder Schulwechsel unterstützen können

Schule als Weg. Wohin geht die Reise? Ob beim Schulwechsel oder Schulstart: Eltern spielen eine zentrale Rolle, um Ängste zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. Durch gemeinsame Schulwahl, offene Gespräche und das Aufzeigen von Chancen in Veränderungen geben sie ihren Kindern Sicherheit. Eine entspannte Haltung gegenüber Leistung und ein konstruktiver Umgang mit Rückschlägen stärken langfristig das Selbstwertgefühl.

 

Kinder gehen am ersten Schultag im neuen Schuljahr mit ihrer Lehrerin durch die Schule

Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zum „Tag der Offenen Tür“, den mittlerweile alle Schulen anbieten. Besuchen Sie auch Informationsveranstaltungen der neuen Schule und ermöglichen Sie Ihrem Kind, an Kennenlernveranstaltungen teilzunehmen!

Beziehen Sie Ihr Kind bei der Wahl der neuen Schule mit ein! Überlegen Sie gemeinsam, an welcher Schule Ihr Kind gut aufgehoben sein könnte. Machen Sie die Entscheidung nicht von der Wahl des „besten Freundes“ oder der „besten Freundin“ Ihres Kindes abhängig.

Verbreiten Sie Vorfreude auf die neue Schule! Fördern Sie die Freude Ihres Kindes, neue Freunde kennenzulernen und nun zu den „Großen“ zu gehören. Erzählen Sie mit Freude von eigenen Schulerlebnissen!

Ermutigen Sie Ihr Kind, offen auf neue Situationen zuzugehen, und betonen Sie, dass Veränderungen auch Chancen bieten. Nehmen Sie Ängste und Bedenken Ihres Kindes ernst! Jede Veränderung im Leben bringt Unsicherheit, das ist berechtigt.

Sprechen Sie gemeinsam über den Schulweg, den Stundenplan und was Ihr Kind erwartet. Das schafft Sicherheit und Vertrauen und es kann sich die Abläufe in der neuen Schule besser vorstellen.

Begleiten Sie, wenn möglich, am ersten Schultag Ihr Kind zur Schule und holen es wieder ab. Machen Sie anschließend etwas Schönes gemeinsam. Der 1.Schultag soll ein besonderer Tag im Leben Ihres Kindes sein!

Sprechen Sie mit ihrem Kind über den Schultag, um herauszufinden, wie es Ihrem Kind in der neuen Schule geht. Stellen Sie konkrete Fragen (z.B. „Was hat dir besonders gut gefallen?“). Helfen Sie Ihrem Kind, mit Enttäuschungen umzugehen. Schrauben auch Sie Ihre Erwartungen etwas zurück und haben Sie Geduld. Es wird am Anfang nicht gleich alles reibungslos verlaufen.

Nehmen Sie Druck heraus, auch wenn Sie eine andere Note erwartet hätten. Die Notengebung in der nächsthöheren Schule ist anders als in der vorhergehenden.

Sprechen Sie nie in Anwesenheit Ihres Kindes schlecht über etwaige Lehrer oder Lehrerinnen. Suchen Sie bei Problemen das Gespräch mit den Lehrkräften, um Ihr Kind bestmöglich zu unterstützen und bei Bedarf gemeinsam Lösungen zu finden.

Weiter Infos dazu finden Sie in unserem News-Beitrag "Tipps für den Elternsprechtag".

Eine Schulstufenwiederholung ist keine Katastrophe und hat nichts mit Versagen zu tun. Meist erleben Kinder eine Erleichterung und der Leistungsdruck nimmt ab. In einer neuen Lernumgebung fällt oftmals das Lernen wieder einfacher und der Lernerfolg bringt neue Motivation. 

Ermutigen Sie Ihr Kind, Freundschaften zu knüpfen, z.B. durch gemeinsame Aktivitäten oder das Treffen mit Klassenkameraden.

Helfen Sie Ihrem Kind, eine feste Tagesstruktur zu entwickeln, damit es sich besser orientieren kann. Loben Sie es für seine Bemühungen.

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