10 Tipps zum besseren Mathe lernen und verstehen

Mathematik - das Angstfach vieler Schüler*innen. 10 Tipps zum besseren Lernen und Verstehen von Mathematik.

Eine Schülerin sitz vor einer Schultafel auf dem Boden und betrachtet verzweifelt die mathematische Rechnung darauf.

1. „Handgreiflich“ werden

Gegenstände verwenden und angreifen/anschauen lassen und für konkrete Berechnungen nutzen (Körper zum Zerlegen, Darstellung von Mengen, Strecken, Flächen, Volumen durch begreifbare Gegenstände, „Montessori-Material“, …).

 

2. Mathematik ist überall

Gegenstände und Probleme des konkreten Alltags einsetzen, z. B. Handykostenberechnung, Gewinnchancen von Glücksspielen, die die Schüler*innen kennen, Statistiken aus der Zeitung.

 

3. „Multivitaminkraft“

Die Vielfalt macht es aus: Vielfältige Methoden anwenden, alle Sinne einsetzen, Multimedial lernen: z. B. Computer-Animationen, gesungene Lehrsätze, Computerspiele, Lernplakate, Skizzen, …

 

4. Das richtige Werkzeug verwenden

Einsatz von Geogebra o.ä. kann viele Zusammenhänge, Formeln, Methoden, etc. einfach und plakativ veranschaulichen und verständlich machen, besonders für „Typ1-Aufgaben“ (Kompetenz-Orientierung).

 

5. Hirn einschalten

Nicht vorkauen, sondern erklären lassen: Warum ist das richtig/falsch? Warum hast du etwas so und nicht anders gelöst? Selbst erarbeiten lassen, Hilfestellung geben, die Lösung für ein Problem selbst zu finden (wie suche ich im Internet, wie verwende ich das Mathe-Buch?).

 

6. Automatisch wie ein Roboter

Grundlegende Fertigkeiten müssen automatisiert werden (1x1, Bruchrechnen, Gleichungen lösen, etc.), ausreichend üben bis man es im Schlaf kann, sonst dauert es zu lange (Verständnis alleine ist zu wenig), Checklisten für wiederkehrende Aufgabenstellungen.

 

7. Vokabel lernen

Die Sprache der Mathematik lernen, richtige Begriffe verwenden, Formeln auswendig lernen (in beiden Richtungen: z.B. Was ist die Formel für Fläche des Kreises? Was berechnet man mit r2π ?); besonders wichtig auch für das richtige Verstehen von Textbeispielen.

 

 8. Planung ist das halbe Leben

Rechtzeitig mit Lernen für Schularbeit/Prüfung beginnen, nicht auf „offiziellen“ Schularbeits-Stoff warten, ausreichend üben, Schnelligkeit verbessern (siehe Automatisierung). Während der Schularbeit: Einfaches zuerst (leichte Punkte sammeln), Checkliste abarbeiten, Zeit für Kontrolle lassen.

 

9. Lehrer*innen sind auch nur Menschen

Taktisches Vorgehen: Worauf legt die Lehrkraft besonders Wert? Z.B. Schriftform, Nebenrechnungen, Antworten, etc. Immer auf die richtige Fragestellung achten. Hausübungen immer rechtzeitig und vollständig abgeben (Pluspunkte sammeln, Minuspunkte vermeiden). Aktiv Imagepflege betreiben!

 

10. Keine Angst vor Mathematik!

Angst nehmen vor Mathematik, vor der Lehrkraft, vor der Prüfung! Gut vorbereiten. Prüfungssituation simulieren, mit anderen vergleichen (gemeinsam lernen). Am Tag der Prüfung nichts mehr lernen. Erfolge feiern.

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