Digitale Medien

Wie Sie einen sinnvoller Umgang mit Internet und Co erzielen

Digitale Medien sind fester Bestandteil der Lebenswelt unserer Kinder – sowohl in der Schule als auch in der Freizeit. Eltern sollten hier keine Gegner, sondern aktive Begleiter sein. Indem Sie gemeinsam Regeln zur Mediennutzung festlegen, sich für die Inhalte interessieren und selbst mit gutem Beispiel vorangehen, fördern Sie einen verantwortungsvollen Umgang. Wichtig ist, dass Bildschirmzeit kein Selbstzweck ist, sondern eingebettet in ein vielfältiges Familienleben mit Gesprächen, Bewegung und analogem Erleben.

Vereinbaren Sie gemeinsam, wie Sie mit den Medien von heute umgehen wollen und achten Sie darauf, dass sich alle Familienmitglieder an die Regeln halten.

Eine Gruppe Jugendlicher am Handy

Zeigen Sie selbst Verantwortung mit digitalen Medien. Kinder lernen viel durch Nachahmung, daher ist es wichtig, selbst bewusst und ausgewogen mit digitalen Medien umzugehen.

Vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind klare Grenzen für die Nutzung digitaler Medien, z.B. Bildschirmzeiten, Nutzungsorte und -zeiten. Das schafft Orientierung und Sicherheit.

Legen Sie gemeinsam fest, wann und wie lange digitale Medien genutzt werden dürfen. So fühlt sich das Kind eingebunden und versteht die Grenzen besser.

Achten Sie darauf, dass die Medieninhalte altersgerecht, lehrreich und positiv sind. Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Auswahl sinnvoller Apps, Spiele und Websites. 

Informieren Sie sich, welche Inhalte Ihr Kind am PC, am Tablet oder Handy konsumiert und besprechen Sie diese gemeinsam. Beobachten Sie Ihr Kind! Wirkt es unkonzentriert oder überdreht, dann sollten Sie die Bildschirmzeit kürzen oder gemeinsam andere Inhalte suchen.

Weitere Infos dazu finden Sie in unserem News-Beitrag  "Erfolgreich Lernen mit künstlicher Intelligenz"
 

Nutzen Sie digitale Medien auch, um gemeinsam zu lernen, kreativ zu sein oder Spaß zu haben. Das stärkt die Bindung und macht den Umgang mit Medien sinnvoller.

Kinder sollten auch draußen spielen, lesen, soziale Kontakte pflegen usw. Digitale Medien sollten eine ausgewogene Ergänzung sein.

Erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig Datenschutz ist, und besprechen Sie gemeinsam, was im Internet privat bleiben sollte.

Es passiert sehr leicht, dass Ihr Kind unfreiwillig auf unangenehme, angsteinflößende Inhalte stößt wie Gewaltdarstellungen, Pornoseiten usw. Besprechen Sie auch, wie sich Ihr Kind bei fragwürdigen Bekanntschaften im Internet (TikTok, Instagram, Facebook, …) verhalten soll.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um gemeinsam neue Apps, Spiele oder Lernplattformen auszuprobieren. Das schafft Vertrauen und fördert einen bewussten Umgang.

Sorgen Sie für regelmäßige Phasen, in denen das Kind keine digitalen Medien nutzt. Bei gemeinsamen Mahlzeiten oder Aktivitäten sollten alle Medien Pause haben und möglichst eine Stunde vor dem Schlafengehen heißt es am besten: Abschalten!

Wenn Sie merken, Ihrem Kind fällt es schwer, Freunde zu finden, bieten Sie Möglichkeiten dazu in Vereinen, auf Spielplätzen oder laden Sie Klassenkollegen zu sich nachhause ein. Gemeinsam spielen bedeutet aber nicht vor dem Bildschirm abzuhängen. Bieten Sie ein Programm (Spielenachmittag mit analogen Spielen, Zoobesuch, gemeinsam kochen oder backen, Museum oder Veranstaltung, …).

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